Dr. Achim Heinze


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2014

Presse

Hier meine Übersetzung ins Deutsche:

"Eine sensationelle, noch nie dagewesene, absolut übermenschliche Leist..." - o.k. - das war etwas zu frei übersetzt...


...jetzt näher am Text:

"Eine Strecke von 835 Kilometern auf dem Rad für einen im Schweiße des Angesichts verdienten Urlaub

In 5 Tagen (so lange habe ich dann doch nicht gebraucht - der Verf.) hat er 835 km auf dem Rad zurückgelegt, um Igea Marina Bellaria von Passau aus zu erreichen. Für dieses Unternehmen von Achim Heinze, Jahrgang 1971 (das stimmt leider - der Verf.) ist er vergangenen Freitag in Passau aufgebrochen, um am Dienstag (Montag war´s - der Verf.) das Hotel Mondial in Igea Marina zu erreichen, wo seit inzwischen 24 Jahren geeignete Radgruppen zusammentreffen um in den Hügeln der Romagna zu pedalieren, die auf das Meer hinunter schauen. (...sich über dem Meer erheben... gefiele mir besser, aber das dürfte manchen schon wieder zu frei übersetzt sein- der Verf.)

Die Gruppe Moewe-Schmelz, darunter einige Frauen, hat dieses großartige Unterfangen vor einigen Jahren ebenfalls vollbracht. Der Dank von Seiten der Familie Lazzarini für diese Herzlichkeit geht an diese Sportler mit ihrer Leidenschaft für die Romagne und für Bellaria Igea Marina."

In: La Voce di Romagna, 18.4.2014, S. 36

Ach ja: Wer einen Vorschlag hat, wie man die rot-weiß gedruckte Überschrift journalistisch sinnvoll überstzen kann, darf mir gerne seinen Vorschlag mailen...





Is this the end?


Wer eine Frage in der Überschrift stellt, muss diese im Text beantworten. Ich nehme es gleich vorweg - die Antwortet lautet: jein...

Ja, mit dem Extremsport ist Schluss, auch mit den Radmarathons.

Nein, mit dem Sport ist nicht Schluss, nicht mit dem Radsport, nicht mit dem Laufsport, auch nicht mit Skilanglauf, nicht mit Fußball, nicht mit Bergtouren , nicht mit Inline-skaten!

Es war von vornherein klar, dass nicht alles ewig weitergeht. Meine Motive, mit dem langen und extremen Ausdauersport im Wettkampfbereich zu einem Abschluss zu kommen, wurden über einen längeren Zeitraum gesammelt. Bewusst habe ich den extremen Sport ein Jahr länger betrieben als ich Lust auf überlange Radrennen hatte. Wenn man auf die Entwicklung des Radsports - vor allem im Bereich Marathonszene - zurückschaut, war ich zum Glück gerade noch rechtzeitig dran: Etwa ab dem Jahr 2010 ist das Fenster für lange Herausforderungen innerhalb der Rad(marathon)szene doch recht schnell geschlossen worden: verkürzte Strecken, halbierte Höhenmeter, kürzere Verweildauer der Teilnehmenden in "ihrer" Sportart, dafür mehr Ehrgeiz - Ehrgeiz gegenüber anderen Teilnehmern, weniger gegenüber den Herausforderungen der Strecke oder gegenüber den hohen Bergen. Dazu kommt, dass "neue" Trainingsformen, wie etwa "Hit" (hochintensives Intervalltraining) wieder einmal en vogue sind und so trainierte Athleten folglich nach entsprechend intensiven, aber deutlich kürzeren Rennanforderungen verlangen.

Hätte ich 2014 weitergemacht mit dem Extremsport, es wäre nicht mehr aus eigenem Antrieb geschehen; sondern nur noch, um die Erwartungshaltungen von anderen zu erfüllen; um jedes Jahr erneut zu zeigen, dass es mit über 40 Jahren noch keineswegs schlechter geht, mit 41, mit 42,... Bis hierher und nicht weiter, war deshalb der nahe liegende Gedanke. Das Besondere und ebenso das Extreme werden im Lauf der Zeit tatsächlich zur Normalität, das Außergewöhnliche wird gewöhnlich.

Nicht verschweigen möchte ich auch den Aspekt der Sicherheit. Bereits im Buch "Von Null auf Tausend" habe ich bewusst darüber aufgeklärt, dass Radrennfahren im öffentlichen Straßenverkehr auch gefährlich ist.

Es sind insgesamt zehn Jahre Extremsport geworden, davor bereits zehn Jahre Ausdauersport. Letztgenannter wird für mich auch weiterhin essentieller Teil meines Lebens bleiben. Selbstverständlich werde ich nach wie vor möglichst alle meine Wege mit dem Fahrrad zurücklegen: zur Arbeitsstelle, zu Geschäften, zu Bekannten, aber vor allem auch in und über die Alpen! Es waren ohnehin für meinen Geschmack zu viele Autokilometer, die in den letzten Jahren zurückgelegt werden mussten, nur um zu einem Radrennen zu gelangen - und das Ganze nach der Veranstaltung natürlich wieder retour!

Um einem Missverständnis gleich vorzubeugen: Mit dem Extremsport höre ich nicht auf, weil es nicht mehr ginge oder weil ich nicht mehr leistungstark genug wäre - keinesfalls! Ganz im Gegenteil strengt mich die Vorbereitungsphase jedes Jahr weniger an, dieser Trend hält weiterhin an - es ist auch gegenwärtig so!
Die Faszination hat ebenfalls nicht nachgelassen, sondern sie verlagert sich allmählich: weg vom Rennabenteuer, zurück zur Natur. Mich hat es immer schon gestört, vor einem Radrennen im Hotel zu nächtigen, das passt für mich einfach nicht zusammen: Bei Wind und Wetter den Helden der Landstraße zu geben, dann aber im Wellnesstempel zu duschen, zu saunieren und zu dinieren - nein danke, da fühlte ich mich manches Mal fehl am Platz.

Für mich selbst kann ich in Anspruch nehmen, dem überlangen Ausdauersport unermesslich viel Erfahrungsschatz abgewonnen zu haben. Dies braucht wirklich keinen Vergleich zu vorher scheuen; aus zehn Jahre älter wurden zehn Jahre gesünder! Deshalb werde ich auch weitermachen mit der Bewegung und mit dem Sport, aber eben nicht mehr mit den langen und überlangen Wettkämpfen. Sicherlich werde ich regelmäßig an Bergrennen teilnehmen: als Radfahrer oder auch als Bergläufer oder bei einem Bergrennen, wie dme Glocknerkönig. Beispielsweise zum Bergrennen hinradeln, mitlaufen/-fahren, dort ein paar Bekannte treffen und schließlich wieder heimtreten.

Ausdrücklich bedanken möchte ich mich bei allen, die mir bei sämtlichen extremen Sportaktivitäten geholfen und unterstützt haben. Auch der Presse gilt mein Dank. Ihre Berichte waren immer objektiv, fair und spannend formuliert. Ein zweites Sportbuch ist zu 95 Prozent geschrieben, da "Von Null auf 1000" bestens läuft, wird dieses Werk selbstverständlich nicht selbst torpediert: Die Buchverkäufe haben im dritten Jahr nach Erscheinen nochmals angezogen: 2013 wurden deutlich mehr verkauft als im Jahr zuvor! Von wegen - das Ganze liefe langsam aus. Ich kann den Lesern und Interessierten abgesehen versprechen, dass auch in Zukunft sportlich Interessantes und Abenteuerliches hier zu lesen sein wird. Im Sommer 2014 soll schließlich auch Wettkampf Nummer 400 fallen.

Nochmals vielen Dank an alle, die "Von Null auf Tausend" erworben, als Abo-Prämie erhalten, in der Bücherei/Verein entliehen oder meinetwegen auch geklaut haben - selbst da hat man als Autor nichts dagegen, schließlich ist einem primär an der Verbreitung der Inhalte gelegen - ein Verlag denkt aber mit Sicherheit anders darüber!

See you on the road bzw. trail!

Achim, Februar 2014









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