Dr. Achim Heinze


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Brevetserie 2009

Wettkampfberichte > 2009

BREVETS 2009

11.5. 09 Haid 200km/1800 Hm 18.5.Unterwössen 210km/2200 Hm 1.5. Haid 300 Km 2500 Hm

Steigende Teilnehmerzahlen, ein Bericht in einem bekannten Radsportmagazin - Glück mit dem Wetter bei allen Veranstaltungen - der Organisator Ferdinand Jung darf sich glücklich schätzen. Wären da nicht immer diejenigen, welche seine Brevets als Radrennen missbrauchen. Wenn im Ziel den schnellsten Fahrern zwar keine Pokale, Medaillen oder Preisgelder winken, werden unabhängig davon eigene Ziele gesetzt: Bei beiden österreichischen Veranstaltungen fielen jeweils die Strekenrekorde!

Da im Newsletter 1/09 bereits auf dne 200er eingegangen wurde, beschränke ich mich im Folgenden auf die 300km-Veranstaltung am 1.5. 09 in Haid bei Linz. Mit ca 2450 Höhenmetern und 4 Anstiegen handelte es sich durchaus um eine alpine Herausforderung. Wenn zudem noch Fahrer wie Thomas Stindl vom Start weg attackieren, verbrennt man an einem solchen Tag jedenfalls deutlich mehr Kalorien als bei so manchem Radmarathon. Gleiches gilt für den Trainingseffekt.

Man hatte zu Beginn bereits den Eindruck, das Ziel wäre bereits nach 30 Kilometern erreicht. Bis zum ersten Anstieg wurde durch diesen unrhythmischen Fahrstil die Gruppe auf 8 Randonneure verkleinert. In Maria Neustift musste man zum 1. Mal stempeln. Zusehends verkleinerte sich die Gruppe bis nur noch 4 Fahrer die Spitzengruppe bilden: Der genannte Thomas Stindl, sein Trainingskumpel Harry Reinbacher, der Triathlet Harald Zima und ich.

Am Berg lege ich bekannterweise gern ein flottes Tempo vor. In Harald Zima fand ich einen starken Mitfahrer; wir wagten aber keine Zwei-Mann-Flucht, schließlich galt es, den alten Rekord von Thomas Stindl und mir aus dem Jahr 2007 zu brechen. Fast wäre dieses Projekt noch gescheitert, da es nach ca. 140 Kilometern zum Sturz kam: Der Richtungspfeil weist plötzlich nach rechts auf einen Radweg - ich höre auf zu treten und drehe mich fragend um. Leider hat Harry Reinbacher genau in diesem Moment eine Hand nicht am Lenker, sondern am Müsliriegel. Trotzdem kann er noch so geschickt ausweichen, das er zwar stürzt, aber niemand aus der Gruppe mitnimmt.

Er kann sich gut abrollen, so dass offenbar keine schlimmeren Verletzungen vorliegen*. Nach kurzer Pause ist er wieder dabei. Über Scharnstein, Gmunden, Weißenbach, Attersee, Schwanenstadt und Wels absovieren wir auch noch die "restlichen" 160 Kilometer. Nach 9 Stunden und 5 Minuten waren wir zu viert fast eine Stunde schneller als noch 2007 zu zweit. Mission erfüllt!



* Stand 1.5. 2009, 18.00 Uhr, hoffe, es gab keine Nachwirkungen schlimmerer Art!


Fotos: Edith Jung






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