Dr. Achim Heinze


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Radmarathons Part 2: Schlüsselbeinbruch und schnelle Genesung

Wettkampfberichte > 2013


Radmarathons, Teil 2: Schlüsselbeinbruch und schnelle Genesung


Die Überschrift verrät bereits das Wesentliche in Kürze.
Am 1. 7. 2013 war ich beim Mondse-Radmarathon auf einer Abfahrt gestürzt. Die Folge: Schlüsselbeinbruch, 2 Bänder im Schultergelenk eingerissen und die Rippen ordentlich geprellt. Letztgenanntes ist dabei das Unangenehmste gewesen, da ich zu der Zeit auch etwas mit Heuschnupfen zu tun hatte und niesen bzw. husten mit Rippenprellung keine Freude macht!

Trotz allem gönnte ich mir nur einen Tag Pause und bin schon am Dienstag danach mit Eispack unter dem Rucksack zur Arbeit geradelt. 2 Wochen später ließ ich es mir nicht nehmen, in der Wachau zu starten, wenn auch bergab mit angezogener Handbremse - nochmals auf die lienke Schulter zu fallen, hätte den sicheren Weg in den OP-Saal bedeutet. 4 Wochen nach dem Sturz stellte ich mich beim Selzthaler Radmarthon ins Feld. Zur Sicherheit fuhr ich zusammen mit Walter Lehki eine Woche zuvor noch die (erweiterte) Radmarathonstrecke ab - besonders wegen der mir noch unbekannten Abfahrt von der Kaiserau.

Nachdem ich mich kurz vor Rennstart mit einem guten Bekannten unterhielt und dieser erzählte, sich auf genau dieser Abfahrt vorletztes Jahr 3 Halswirbel gebrochen zu haben, ließ ich es mit ohnehin verfrühten Ambitionen sein.

Auf Sicherheit hielt ich mich meist am Ende des ca 40 Fahrer starken Pelotons auf, um immer wieder Löcher zuzufahren. Sowohl Phyrnpass als auch Hengstpass wurden auf diese Art passiert. Auf dem Weg Richtung Gesäuse geschah es dann doch, dass eine vierzehn Mann Gruppe wegfuhr. Bis wir am Ende reagieren konnten, war die Lücke zu groß. Zusammen mit Walter Lehki versuchten wir, nur zu zweit die große Lücke im Sprint zu schließen, was nur ihm gelang. Ich hingegen fuhr eine Zeit allein, bis drei Fahrer und bald die zweite Gruppe nachkamen. Ich probierte es mit wechselnden Radpartner, auch allein, bis endlich 2 wackere Mitstreiter gefunden waren, um die Lücke kurz vor der Kaiserau zu schließen.

Ohne Erholung ging es direkt in den gefürchteten Schluissanstieg: Ich fühlt6e mich ganz gut, konnte das erste Drittel an der Spitze mitfahren und kam als Fünfter über den Pass. Auf den folgenden 15 flachen Kilometern ins Ziel fanden wieder einige den Anschluss, sodass es zum Sprint kam. Mit Rang 10 in Verbindung mit einer Energieleistung im Gesäuse und die Kaiserau hinauf, sieht die Radsportwelt schon wieder ganz gut aus!





Bild links: Kurz vor dem Sturz beim Mondsee-Radmarathon; Bild rechts 4 Wochen danach wieder im Rennen beim Selzthaler Radmarathon!

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