Dr. Achim Heinze


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Giro delle Dolomiti

Wettkampfberichte > 2014


Giro delle Dolomiti 3 Tage im August 2014 - 410 km / 5600 hm: Rang 9 - 3. AK


Mittlerweile existieren mehrere Radrennen, welche das klangvolle Prädikat "Dolomiti" im Namen führen. Beim "Giro ..." handelt es sich - wie die Bezeichnung bereits andeutet - um eine Rundfahrt, die man 3 oder 6 Tage in Etappen bewältigem muss: in meinem Fall der Giro breve, also drei Tagesetappen, immer von Bozen aus:

Tappa 1: Sellaronda 160 km/3300 hm

Eine Beosnderheit dieser Veranstaltung ist die Zeitnahme auf nur bestimmten Abschnitten. Am 1. Tag fuhr das Feld geschlossen von Bozen das Eisack- bzw. Grödnertal hinauf, um nach 45 km in St. Ulrich anzuhalten. Nach kurzem Trinkstopp orientierten sich die ambitionierten Fahrer nach vorne. In Wolkenstein wurde im fliegenden Start die Matte überfahren und nach oben zur Zielmatte auf 2244m geheizt. Nach dem Sellajoch standen wieder in normalem Tempo Pordoi, Campolonge und Grödnerjoch bzw. -pass auf dem Programm. Man traf sich wieder in Wolkenstein, wo ein richtiges Mittagessen serviert wurde und von wo aus schließlich im geschlossenen Feld zurück nach Bozen gefahren wurde. Zurück im Zielort Bozen hing bereits das Ergebnis aus: Platz 11.


Tappa 2 Martelltal 150 km/1800 hm

Insgesamt weniger Höhenmeter, aber die gestoppte Strecke war länger. Mir kam dieser Umstand entgegen, sodass ich auf Rang 9 vorfahren konnte, je eine Minute Abtsand nach oben wie unten. Das Martelltal war dieses Jahr ebenfalls Girobergankunft, sodass man die Rennatmosphäre der Profiteams gut nachfühlen konnte: zwei 14%-Abschnitte, ansonsten ganz gut zu fahren; große Abstände der insgesamt 800 Teilnehmer, sodass fast jeder auf eigene Rechnung nach Bozen zurückfuhr, zumal im Martelltal ein schweres Gewitter aufzog. Unsere Gruppe wuchs auf insgesamt weit über 200 Teilnehmer an...


Tappa 3: Kalterer Höhe 100 km/ 450 hm

Da die gestoppte Strecke nur knapp 5 km lang war, manifestierten sich die Positionen im Klassement eher, als dass sich noch eine Änderung ergeben hätte. Unangenehm in Erinnerung bleibt lediglich der Start. Bei der Hinfahrt (mit dem Rad) regnete es viele von uns ordentlich ab. Um so schlimmer war es, dass wegen des Starkregens der Start um eine halbe Stunde verschoben wurde, sodass die Nichtautofahrer eine Stunde nass herumstanden. Damit ist ledier auch eine Schwachstelle des Rennkonzeptes angesprochen: Bei Schlechtwetter unterwegs auf die langsameren Fahrer (länger) warten zu müssen, ist trotz Gepäcktransport nicht zumutbar. Besser wäre es, drei Rückfahrgruppen im Abstand von je einer Stunde zu bilden. Damit wären wir auch schon beim Fazit angelangt:

Prädikat: Empfehlenswert; wenn die gestoppten Strecken in Zukunft länger ausfallen sollten, erfolgt die Heraufstufung in "sehr empfehlenswert" Erwähnen sollte man noch das internationale Starterfeld, welches man so nur selten erlebt. Von Kolumbien über die Alpenländer, Benelux, Skandinavien, Russland,... waren viele (Radsport!-)Nationen vertreten.


Epilog: Tappa 4: Trattberger Stier

Weil "er" direkt auf dem Rückweg liegt, gönnte ich mir noch die Mitfahrt bei diesem Bergrennen am nächsten Tag: 40 km/1200 Hm hätten ganz gut ins Konzept gepasst - wenn nur, ja wenn nur das Einfahrtempo wie an den drei Tagen zuvor gewesen wäre. Leider ging es gleich ab Start voll los, sodass ich mit meinen müden Beinen schon im Flachen nicht mithalten konnte. Trotzdem war der 3+1. Tag eine hervorragendes Training!











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